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Macht euch bereit für Virtual und Augmented Reality

Virtual Reality und Augmented Reality – Diese beiden Begriffe sind bereits im unseren letzten beiden Blogbeiträgen zu den neu eingeführten 360°-Videos auf Facebook und dem Google Cardboard gefallen. Manch einer wird sich die Frage gestellt haben, was die Begriffe bedeuten und sie mit der Werbung zu tun haben?

Bevor wir beginnen, möchten wir beide Begriffe zuerst einmal erklären.

Virtual Reality – ab in eine neue Welt

Unter Virtual Reality oder virtuelle Realität wird eine Darstellungsform verstanden, die in Echtzeit den Einblick in eine computergenerierte Umgebung ermöglicht. Diese Umgebung kann fiktiv sein, muss sie aber nicht. Je nach Programmierung und Möglichkeiten kann der User in diese neue Umgebung eintauchen und mit ihr frei interagieren.

Augmented Reality – das steckt dahinter

„Augmented Reality“ kommt aus dem englischen und bedeutet „erweitert“. Auch das ist eine Begriffsbezeichnung für eine computergeschützte Umgebung, beschreibt aber vielmehr die Erweiterung der Realität. In Augmented-Reality-Anwendungen werden computergenerierte Informationen, wie Grafiken, Texte oder multimediale Inhalte über ein verbindendes Medium in die Realität des Users übertragen. Dabei verschmelzen die beiden Komponenten des virtuellen Contents und der Realität im besten Fall nahtlos mineinander. Somit findet eine Überlagerung der Realität statt, ohne dass sie durch eine neue ersetzt wird.

Diese Unterschiede stecken hinter den Technologien

Bei der Virtual Reality taucht der Benutzer in eine komplett neue Welt ein. Im Gegensatz dazu erschafft die Augmented Reality (AR) keine komplett neue Realität. In erster Linie sorgt sie nämlich dafür, dass dem User verschiedene Zusatzinformationen in Echtzeit präsentiert werden, ohne beispielsweise seine Aufmerksamkeit von einem Produkt oder einem Ort abzuwenden. Die Augmented Reality unterbricht somit nicht die Interaktion zwischen dem User und der Umwelt, sondern verknüpft beide. Diese Tatsache macht die Augmented Reality deutlich praktikabler als die Virtual Reality für die in den meisten Fällen viel und vor allem teures Extragerät gebraucht wird.

Ein Blick in die Praxis

Den meisten Lesern wird als prominentestes Beispiel die Google Glass in Erinnerung sein, die Hightech-Brille, die Realität und virtuelle Welt für alle miteinander verbinden soll. Doch aktuell tut sich in Sachen Google Glass nicht mehr viel – das Projekt scheint sich nur sehr langsam weiterzuentwickeln. Anders sieht es beim Google Cardboard aus. Hier schafft es der Onlinegigant für einen kleinen Cent-Betrag mit einem Pappgehäuse und dem eigenen Smartphone die virtuellen Realitäten bis ins Wohnzimmer zu bringen. Der Social-Network-Riese Facebook hingegen, zieht mit dem Kauf von VR- und AR-Unternehmen wie Oculus und Metaio scharf an.

Best Practice im Alltag

Es gibt aber auch jetzt schon deutlich nützlichere und besser funktionierende Beispiele für VR als die Google Glass. Ein Beispiel liefert uns die blau-gelbe Möbelmacht aus Schweden. Ikea gibt seinen Kunden in seiner kostenlosen Katalog-App die Möglichkeit, einige ausgewählte Möbel mit dem mobilen Endgerät direkt in die Wohnung zu projizieren. Aber auch ein anderer nordischer Hersteller versucht seinen Kunden die Augmented Reality schmackhaft zu machen. Bei Lego können mit der Lego Digital Box komplett aufgebaute Produkte auf einem Bildschirm quasi live auf die Verpackung projiziert werden. So wird dem Kunden schon vor dem Kauf eine 3D Ansicht des fertigen Steinchen-Bauwerks gezeigt.

Unser Fazit

Augmented und Virtual Reality sind definitiv auf dem Vormarsch. Der Gamification-Ansatz beider Methoden fesselt jung und alt und bringt Schwung in die Werbung und das Einkaufserlebnis. Vorausgesetzt natürlich, man schafft es die Technik sinnvoll in die Umgebung einzubinden und sie leicht für seine Kunden zur Verfügung zu stellen.

Von Melissa Koch

Melissa kommt gebürtig aus dem vorderen Odenwald und hat bereits von 2010 bis 2013 ihre Ausbildung zur Mediengestalterin bei Machart Studios absolviert. Ihre große Leidenschaft ist der Film. Besonders schlägt ihr Herz für Art House, Horror und Indie-Produktionen. Deshalb hat sie 2015 noch ihren Bachelor of Arts in Media: Conception & Production oben drauf gelegt. Seit dem steht Melissa regelmäßig selbst hinter der Kamera, dreht und inszeniert ihre eigenen kleinen Filme.

Ein Kommentar

  1. 27. November 2015 Michael Brückner Antworten

    Sehr interessanter Artikel. Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt.

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