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UX-DAY 2017: Unsere Erfahrungen

Nach dem UX-DAY 2016 folgten wir auch beim UX-DAY 2017 wieder dem Ruf der kuehlhaus AG, die wieder mit hochkarätigen Referenten und einem weitreichenden Rahmenprogramm lockte.

Adobe XD Workshop im Mafinex Technologiezentrum Mannheim

Dieses Jahr startete der UX-DAY 2017 zusätzlich zur Konferenz und den Master Classes bereits einen Tag früher mit dem sogenannten „UX-DAY Special Workshop“. Dieser Tag wurde voll und ganz Adobe XD gewidmet. Geleitet wurde der Workshop von Andre Jay Meissner, einem der Hauptverantwortlichen für die neue Screendesign und Prototyping Software.

Bereits heute sind wir zu großen Teilen auf Adobe XD umgestiegen um Screendesigns, Wireframes und Prototypen für unsere Kunden zu erstellen. Denn mit XD erleben wir erstmalig ein schlankes, spezialisiertes und kontextbasiertes UX-Design Tool innerhalb der Creative Cloud. Wir konnten aus dem Workshop jedenfalls einiges mitnehmen und freuen uns sehr auf die Zukunft mit Adobe XD.

UX-DAY 2017 Konferenz in der Alten Feuerwache Mannheim

Am Dienstag folgte die Hauptveranstaltung in der Alten Feuerwache Mannheim: Die UX-DAY Konferenz. Auch dieses Jahr lockte die kuehlhaus AG mit spannenden Beiträgen rund um die Themen User Experience, IOT und Technik und namhaften Referenten, darunter Vertreter der Technik-Giganten Microsoft, Google und Adobe. Zusätzlich war im Ticketpreis erstmalig die Verpflegung enthalten. So gab es zur Stärkung eine reichhaltige Auswahl an leckerem Streetfood und Softdrinks.

Unsere Lieblingskeynote: Dr. Marcus Trapp – Beispielhafter Erfolg & Beispiellose Niederlage

Im folgenden möchten wir Euch etwas Farbe zu unserer Lieblingskeynote geben. Sicher wären noch weitere Beiträge erwähnenswert gewesen – wir wollen den Umfang allerdings nicht sprengen. Für Interessierte sind unter folgendem Link alle Keynotes kostenfrei als Video abrufbar:

Gewohnt stark beeindruckte uns Dr. Marcus Trapp vom Fraunhofer Institut mit seinem Vortrag „Beispielhafter Erfolg & Beispiellose Niederlage“. Gute Beispiele sind auch für uns immer wieder essentiell in den unterschiedlichsten Bereichen, gerade bei der Präsentation von Ideen. Gute Beispiele schaffen Vorstellungsvermögen und Verständnis. Denn schließlich können wir nur was wir verstehen auch für gut befinden. So muss ein gutes Beispiel nach Dr. Marcus Trapp folgende Kriterien erfüllen können:

Ein gutes Beispiel muss … Schlank und einfach, nicht zu bedeutungslos, realitätsnah, nicht zu außergewöhnlich, nicht zu allgemein, nicht zu technisch und nicht zu speziell … sein. Man merkt: Ein gutes Beispiel zu finden ist recht schwierig.

Ein altbekanntes schlechtes Beispiel, welches jedoch trotzdem immer wieder verwendet wird ist der gute alte „Lorem Ipsum“-Blindtext.

„Lorem Ipsum“ ist aus mehreren Gründen nachteilig:

  • Der Inhalt des Textes rückt durch Sinnlosigkeit in den Hintergrund
  • Mit „Lorem Ipsum“ macht es sich der Gestalter einfach, da Deutsche Wörter meist viel länger sind

Dr. Marcus Trapp rät anstelle der Verwendung von „Lorem Ipsum“ dazu, hartnäckig beim Kunden zu bleiben und die korrekten Inhalte einzufordern.

Sollte dies nicht klappen rät er zu folgenden Alternativen:

  • Inhalt von bestehender Lösung übernehmen (funktioniert immer bei einem Redesign)
  • Kopieren von der Konkurrenz
  • Kopieren von Wikipedia
  • Selbst erstellen

Um Peinlichkeiten zu vermeiden sollte man später allerdings nicht vergessen den Blindtext durch den richtigen Inhalt zu ersetzen. 😉

Eines haben wir jedenfalls verinnerlicht: Für jede Idee benötigen wir ein gutes Beispiel und das sollten wir uns lieber vor der Präsentation der Idee genauestens überlegen.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle, die den UX-DAY ein weiteres Jahr in Mannheim möglich gemacht haben. Wir sind schon gespannt auf den UX-DAY 2018.

Wer war auch beim UX-DAY 2017 dabei? Was war Euer Lieblingsbeitrag? Wir freuen uns von Euch zu hören.

Von Philipp Schmidt

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