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Innovationen in der digitalen Welt – so sieht die Zukunft aus

Ob Internet World, CeBIT oder der plentymarkets Online-Händler-Kongress: In den vergangenen Tagen wurden viele technische Innovationen vorgestellt und diskutiert. Auch unser Team war vor Ort und hat genau unter die Lupe genommen, was die neuen Ideen taugen. Die aktuellsten Trends und die spannendsten Dinge, auf die Sie sich in Zukunft freuen können, haben wir Ihnen übersichtlich zusammengefasst.

Internet World: Aufbruchsstimmung im E-Commerce

Von der Website bis zum Onlineshop: Wer den Entwicklungen der Zeit und dem allgemeinen Tenor der Internet World folgt, ist „responsive“ unterwegs. Denn die Zahlen sprechen hier ganz klar für sich: Der Anteil der Nutzer des mobilen Internets via Smartphone hat sich in den letzten Jahren auf über 70 % erhöht, weshalb sich Anbieter auf die Bedürfnisse der Kunden gezielter einstellen müssen. Mithilfe eines responsive Webdesigns erfolgt die Anzeige einer Website auf allen mobilen Endgeräten. Da sich die Webseite fluide an die Browserbreite anpasst, ordnen sich die einzelnen Elemente neu an und unnötig langes hineinscrollen kann so vermieden werden.

Das wohl größte Highlight auf der Internet World war bestimmt die Präsentation von Shopware – Episode 5. Schon lange seit der Bekanntgabe der Veröffentlichung wurde Shopware 5 mit einem Star Wars ähnlichen Teaser angepriesen. Nun kann die Software auch endlich bei unseren Kunden zum Einsatz kommen.

Neben dem Mobile Commerce und der Shopware-Veröffentlichung drehte sich der Kongress aber auch um Themen wie die richtige Kundenansprache, das Kundenerfahrungsmanagement, dem Cross-Channel-Management und dem Social Commerce. Es sollte geklärt werden, wie eine Verknüpfung von digitalem und stationärem Handel am besten möglich ist. Im Mittelpunkt der Diskussion stand das Terminal Shopping. Hierbei können Kunden im stationären Handel über interaktive Touch-Terminals Produkte über den Onlineshop bestellen und gleich an der Kasse bezahlen. Was wir hier jedoch gesehen haben, überzeugt uns noch nicht besonders. Auch wenn die Verknüpfung vom Ladenambiente mit einem Onlineshop einen guten Ansatz darstellt, scheinen die Lösungen bislang noch nicht konsequent zu Ende gedacht zu sein. Wir dürfen aber gespannt sein, was uns in diesem Bereich noch erwarten wird.

Ernüchternde Zukunftsaussichten beim Online-Händler Kongress

Dieser Frage widmete sich auch der plentymarkets Online-Händler-Kongress in Kassel. Während auf der Internet World mögliche Lösungswege aufgezeigt werden konnten, sieht das Ergebnis die Resonanz beim Online-Händler Kongress recht ernüchternd aus. Laut dem E-Commerce-Center in Köln werden einer Schätzung zufolge rund 90 % der reinen Onlinehändler und bis zu 70% des stationären Handels vom Markt verschwinden. Einschlägige Innovationen seien nicht zu erwarten. Wir hatten hierzu bereits berichtet. Online-Giganten, wie Amazon und Zalando würden entscheidende Marktsegmente vollkommen für sich einnehmen und wären so in der Lage, jegliche Wettbewerber zu verdrängen. Nur wer eine einzigartige Nische findet, könne langfristig profitieren.

Über das digitales Wirtschaftswunder und „d!conomy“ auf der CeBIT

Ein etwas anderer Wind wehte aus den Hallen der Messe in Hannover mit einer Spur weniger E-Commerce, dafür aber umso mehr IT und Digitalisierung. Auf einige der auf der CeBIT 2015 vorgestellten Innovationen möchten wir hier kurz im Folgenden verweisen.

Aus der Tüftlerstube eines großen deutschen Telekommunikationsunternehmens kam beispielweise der Ansatz zu Content2Go. Wer auf Flughäfen oder Bahnhöfen unterwegs ist, kann sich im Vorbeigehen Inhalte „mitnehmen“ und diese zu einem späteren Zeitpunkt offline ansehen. Die Funktionsweise dieser Innovation ist dabei recht simpel: Wird das eigene Smartphone oder Tablet über einen Bildschirm oder eine Plakatwand gehalten, so erfolgt der Transfer des ausgewählten Contents. Möglich gemacht wird das durch die Near Field Communication in Verbindung mit der neusten Gigabit-Wi-Fi Technologie. Lange HD-Videos mit weitaus mehr als 200 MB können so durch das Überfahren eines Touch Points innerhalb weniger Sekunden auf das Endgerät übertragen werden. Obwohl Content2go noch nicht offiziell auf dem Markt ist, dürfen wir auf vielfältige Einsatzmöglichkeiten gespannt sein. Stellen Sie sich vor, Sie erhalten im Baumarkt die direkt dazugehörige Montageanleitung zum Kauf eines Schranks auf Ihrem Smartphone dazu. Oder aber, Sie geben Ihrem Kunden das neuste Kundenmagazin mit, solange er auf ein Meeting mit Ihnen wartet. Keine besonders neue Innovation, aber auch noch nicht umfassend am Markt etabliert, ist wohl die WebRTC (Web Real-Time Communication). Es wird wohl nicht lange dauern, bis die Web-Echtzeitkommunikation in unseren ihren Platz im Alltag finden wird. Erste Unternehmen planen diese Innovation für Supportanfragen zu nutzen. Wer beispielsweise Schwierigkeiten bei der Einrichtung seines Routers hat, wird über eine Liveschaltung per Video mit dem Support verbunden und erhält eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung, abgestimmt auf die persönlichen Bedürfnisse des Endkunden.

Internet der Dinge: Innovationen im Alltag

Auch das Internet der Dinge scheint gegenwärtig in aller Munde zu sein. Damit Sie beim Smalltalk mit Kollegen mitreden können, sei das Prinzip der Innovationen im Alltag kurz erklärt. In alle Prozesse unseres täglichen Lebens werden kleine Computer integriert, die den Menschen im Tagesablauf unterstützen sollen. Egal ob digitalisierter Rasierer, der beim Klick auf einen Knopf die Bestellung neuer Rasierklingen auslöst, bis hin zum Connected-Car und Connected-Bike, die nicht nur über GPS den aktuellen Standort bestimmen sondern am Lenkrad auch eine Pulsmessung vornehmen – den Herstellern bleibt kein Lebensbereich aus, der zukünftig nicht automatisiert und standardisiert wird. Auch vor dem produzierenden Gewerbe macht der Trend keinen Halt. Bei der Industrie 4.0 wird zukünftig auf die „intelligente Fabrik“ gesetzt, wodurch die Wertschöpfungskette durch technische Innovationen nachhaltig optimiert wird.

Wir dürfen also schon heute gespannt sein, welche Innovationen uns morgen erwarten werden.

Von Michael Brückner

Michael ist ein wahrer E-Commerce-Experte und hat für jeden Onlineshop vom Sales-Advertising bis hin zu Multi-Channel-Strategien die passenden Ideen zur Hand. Als erfahrener Etat-Director und Geschäftsleiter leitet er eigenständig viele anspruchsvolle Web- und IT-Projekte und findet mit viel Tatendrang für jede Herausforderung eine effiziente Lösung. Bei Machart Studios ist Michael Brückner der erste Ansprechpartner für Kunden und stets mit freundlichem Support zur Stelle, wenn es einmal brenzlig wird. Nebenbei sorgt er mit seiner Leidenschaft für das Kochen auch noch für neue Hierarchien in unserer Agentur-Küche.

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